Rudolf Steiner definiert eine Kulturoase als eine Lebensgemeinschaft mit spiritueller Ausrichtung, die in ländlichen Gegenden angesiedelt ist und mit landwirtschaftlichen Betrieben verbunden ist. Diese Gemeinschaften leben und arbeiten hier gemeinschaftlich und orientieren sich dabei an den Prinzipien der sozialen Dreigliederung (Freiheit im Geistesleben, Gleichheit im Rechtsleben, Brüderlichkeit im Wirtschaftsleben). Die Kulturoase hat das Ziel, eine spirituelle Anbindung an hohe geistige Wesenheiten zu finden und gleichzeitig konkrete Aufgaben in der materiellen Welt zu erfüllen. Dazu gehören die ökologische Bewirtschaftung des umgebenden Landes, die Förderung des kulturellen Lebens sowie Bildungs- und Erziehungsaufgaben. Steiner gab diesen Impuls erstmals im „Landwirtschaftlichen Kurs“ 1924 in Koberwitz.
Muster
Kulturoase
Storchenhof
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Zusammenfassend ist eine Kulturoase also eine spirituell orientierte, ländliche Lebens- und Arbeitsgemeinschaft, die nach anthroposophischen Prinzipien gestaltet ist und eine Brücke zwischen geistig-kultureller Entwicklung und praktischen Lebensaufgaben schlägt.